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Know-How. Erfahrung.
Echte Leidenschaft.

Das Wissen über Expeditionsmobile haben wir auf tausenden Kilometern selbst erfahren. Davon profitieren Sie. Überall. Jederzeit.

Unser Team im Gespräch

Foto Michael LangerMichael Langer

"Neue Technologien und Fertigungen testen wir am liebsten selbst. Der Qualität zuliebe." Fahrzeugbaumeister und gelernter Schreiner. Technik, Beratung, Planung, Verkauf – Geschäftsführer – im Gespräch mit Jana Kupfer.

Was war dein allererstes Auto?
Ein weiß-roter VW-Bus Baujahr 1976, den ich mit Bauernmalerei versehenen Holzschränkchen und der Aufschrift: "Eigner Herd ist Goldes Wert" zu einem Wohnmobil für meine Hobbys umbaute.

Warum baust du Expeditionsmobile?
Auf all den früheren Reisen habe ich festgestellt, dass ich für sämtliche Aktivitäten neben den Annehmlichkeiten eines Wohnmobils auch Allradtechnik benötige, und dass es dabei aber so manches gibt, was man dringend verbessern muss, um adäquaten Abenteuerspaß erleben zu können. Irgendwie kam eins zum anderen, mein individuelles Bedürfnis nach einem Expeditionsmobil, mit ansprechenden Fahreigenschaften im Geländemodus, Haltbarkeit und Funktionalität, hat mich quasi zur Eigeninitiative "gezwungen". Ich wollte etwas, also hab ich alles daran gesetzt, dass es Wirklichkeit wurde. Das am Ende eine Lebensaufgabe und ein Beruf wird, wer hätte das geahnt.

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Welche Worte eines Kunden haben dich zuletzt beeindruckt?
Mir hat letztens ein Kunde gesagt: "Das Einzige was dir in deinem Leben immer gehören wird, ist dein Ruf!" Das hat mich zum einen etwas nachdenklich, zum anderen aber sehr froh gemacht. Ich denke, wir können Stolz sein auf unseren guten Ruf, denn egal wie gut man wird, einen schlechten Ruf wird man nie wieder los.

Was würdest du machen, wenn du aus irgendeinem Grund keine Expeditionsmobile mehr bauen könntest?
Haus und Hof verkaufen und so lange reisen und den Hobbys nachgehen wie möglich…was danach ist?… das sehen wir später!

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Was zeichnet deiner Meinung nach Eure Expeditionsmobile besonders aus?
Die Entwicklung unserer ersten Expeditionsfahrzeuge entstand bereits aus den Erfahrungen bei schlechten Pisten, Hitze mit Trockenheit oder extrem hoher Luftfeuchtigkeit, sowie in Ländern, in denen eine Reparatur nicht möglich, und daher eine hohe Zuverlässigkeit sehr wichtig war. Wir erkannten schnell, dass wir Dinge daher selbst entwickeln, installieren, ausgiebig testen und anschließend erneut verbessern müssen, bis sie einwandfrei und zuverlässig funktionieren. Durch diese Erfahrungen und der ständigen Weiterentwicklung von Details, erhalten unsere Kunden heute außerordentliche Garantien und eine IMMER NOCH bessere Qualität.

Stell dir vor: es klingelt, ein Mann mit sehr, sehr viel Geld steht vor deiner Tür. Er will bei Langer+Bock investieren. Sein Ziel ist die Fließbandproduktion von Expeditionskabinen. Was sagst du ihm?
Da ich ein Menschenfreund bin, bitte ich ihn herein und biete ihm einen Kaffee an. Dann nehme ich mir alle Zeit der Welt und erkläre ihm, dass seine Mission ohne Ende hoffnungslos ist. Langer+Bock lebt von der Erfüllung individueller Wünsche. Den Antagonismus zur Serienproduktion sollten wir bei der zweiten Tasse Kaffee dann spätestens geklärt haben. Am Ende ist er so fasziniert, dass er sich von uns ein Fahrzeug bauen lässt.

War Langer+Bock von Anfang an ein Selbstläufer? Wenn nein: welche Krisen gab es und wie habt Ihr die gemeistert?
Krisen hat jede Firma - die Kunst besteht aber darin, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. Wir haben sicher nicht alles geschenkt bekommen, aber immer gewusst, wie wir unsere Ziele erreichen. Ohne das nötige Maß an Ehrgeiz wären wir nicht da, wo wir heute sind.

Was ist für dich die bedeutendste "Erfindung" von Langer+Bock?
Wir haben viele Dinge "revolutioniert". Die größte Innovation war aber sicher die Konzeption und Produktion einer Hubkabine für Geländewagen, die dadurch fast zur "Eierlegenden Wollmilchsau" wurden! In den letzten Jahren ist durch die neue Bauweise von Türen, Klappen und Fenster dieses Konzept leider zu schwer geworden und wird daher kaum noch realisiert.

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Welche Phase bei der Entstehung eines Expeditionsmobil ist dir die liebste? Wenn alles ungeplant ist oder wenn fast alles fertig ist?
Ganz ehrlich? Wenn etwas anfängt. Dann bin ich immer ungeduldig wie ein kleines Kind – voller Tatendrang und voller Ideen.

Ihr baut an einem Expeditionsmobil z.T. bis zu einem halben Jahr. Tut dir das manchmal weh ein Langer+Bock-Fahrzeug "ziehen" zu lassen?
Manchmal ja, aber eigentlich nein. Am Ende überwiegt immer das Gefühl etwas Großartiges zu Ende gebracht zu haben, dem leicht sentimentalen Gefühl, dass etwas vorbei ist, was so nicht wiederkommt. Aber das ist der Lauf der Zeit. Dann wartet etwas Neues auf mich. Das mag ich an meinem Job.

Gibt es eine Art Ritual von Euch mit den Kunden oder mit dem Fahrzeug, wenn alles fertig ist?
Am Abend, bevor ein Wagen abgeholt wird, sind ja meist noch ein paar Kleinigkeiten zu machen. Aber wir sind uns des Abschieds immer bewusst. Wir sind dann einfach nur in der Kabine und reden im Team darüber, woran wir zu "knabbern" hatten, was uns an dem Modell gefällt und was wir das nächste mal genauso wieder machen wollen – oder besser.

Wie sieht dein Wunschmobil aus?
Ich würde ein ganz kompaktes LKW-Basisfahrzeug mit möglichst kurzem Radstand wählen, welches so klein wie möglich und nur so groß wie nötig aufgebaut werden würde: eine Kabinenlänge von etwa 4 Metern, 2,3 Meter Breite und einer Stehhöhe von 1,8 Metern. Es sollte insgesamt so leicht wie möglich bleiben; die Geländegängigkeit steht für mich im Vordergrund. Größtmögliche Diesel- und Wasservorräte, sowie eine Solaranlage für Unabhängigkeit und einen großen Aktionsradius sind ein Muss.

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Auf diverse Annehmlichkeiten würde ich zu Gunsten des niedrigeren Gesamtgewichts verzichten. Den Innenausbau würde ich daher auch in Leichtbauweise vornehmen und die Dusche in den Eingangsbereich ohne feste Wände platzieren. Vor dem Durchgang gäbe es eine Sitzgruppe für 2 Personen, Küche mit Kühlschrank, Backofen und Herdfeld. Kleider- u. Hängeschränke in ausreichender Größe wo sie möglich und sinnvoll sind.

Worauf könntest Du bei einem Expeditionsmobil auf gar keinen Fall verzichten?
Auf all die Dinge, die ich vorher genannt habe, sonst wären sie für mich unnötig und erst gar nicht drin.

Gibt es etwas, was man in einem Expeditionsmobil nicht machen kann?
Spontan fällt mir da gerade nichts ein, was nicht möglich wäre. Selbst Weihnachtsplätzchen kann man backen und auch ein Heiratsantrag ist durchaus drin.

Von welcher Dauer war deine längste Reise?
Wir haben früher mehrere lange Reisen gemacht, die längste war über 1 Jahr um die Welt mit Rucksack und Gaskocher. Wir waren dann auch wieder froh, als wir am Ende daheim waren. Aber keine drei Wochen später wünschten wir uns wieder zurück ins Abenteuer!

Was ist dein favorisiertes Reiseziel?
Da gibt es viele, ich bin von jedem Land, einer möglichst einsamen und weiten Landschaft und den dort lebenden Menschen begeistert, aber höher schlägt mein Herz in der Sahara und in Südamerika.

Mit wem würdest du gern mal auf Abenteuerreise gehen?
Das ist eine leichte Frage: Ich reise nun seit über 30 Jahren mit meiner Frau Gabi und ich wüsste niemand mit dem es interessanter und schöner wäre!

Die MacGyver-Frage: welche drei Dinge/ Werkzeuge nimmst du auf jeden Fall mit auf eine einsame Insel, um dir dort etwas zu bauen?
Oje, ich bin zwar kein echter Überlebenskünster, das meiste findet man wahrscheinlich ohnehin auf der Insel und kann sich damit behelfen, aber vielleicht wäre eine Säge, Hammer und ein paar Nägel doch irgendwie hilfreich.

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Foto Achim BockAchim Bock

"Jeder Umbau bringt neue Ideen und Herausforderungen – und somit auch Fortschritte." Fahrzeugbaumeister und gelernter Schreiner. Schreiner und Werkstattmeister. GfK-Abteilung, Innenausbau, Installation – Geschäftsführer – im Gespräch mit Jana Kupfer.

Was war dein allererstes Auto?
Ein blauer Opel Kadett GT.

Warum baust du Expeditionsmobile?
Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht.

Welche Worte eines Kunden haben dich zuletzt beeindruckt?
Ein Kunde war zu einer Inspektion zwischen zwei langen Expeditionen bei uns. Er hat mir gesagt, dass er auf Reisen sich selbst wieder gefunden hat. Seine innere Ruhe und die Bedeutung der kleinen Dinge. Für ihn hat ein ganz anderes, ursprüngliches Leben wieder begonnen. Etwas, das er vor langer Zeit zwischen Kundenterminen und Konferenzen verloren hat. Wir bauen jeden Tag die große Freiheit für andere. Das macht mich glücklich.

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Was macht deiner Meinung nach eure Expeditionsmobile aus?
Weil ich Stück für Stück selbst an diesen Fahrzeugen baue und mir selber ein hohes Maß an Qualität stecke, das zu erreichen gilt, bevor ich ein Fahrzeug in die Hände eines Kunden übergebe.

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Was ist für dich die bedeutendste "Erfindung" von Langer+Bock?
Das Grundkonzept der modularen Bauweise mit GfK-Elementen an sich, war schon ein Quantensprung in der Expeditionsmobilentwicklung. Neue Materialien für neue Bereiche zu verwenden ist manchmal mutig, aber oft notwendig, um weiterzukommen und besser zu werden.

Welche Phase bei der Entstehung eines Expeditionsmobil ist dir die liebste? Wenn alles ungeplant ist oder wenn fast alles fertig ist?
Die Zufriedenheit, die in dir aufsteigt, wenn etwas fertig vor dir steht, das du mit eigenen Händen gebaut hast, ist für mich das schönste an der ganzen Arbeit.

Wie sieht dein Wunschmobil aus?
Mein Wunschmobil wäre ein 14-Tonner-LKW mit einem Wohnaufbau von etwa 5 Metern Länge, 2,3 Metern Breite und einer Stehhöhe von 1,9 Metern, 2 großen Dachluken und 5 Fenster. Es hätte eine Motorradhalterung am Heck, zwei Reserveräder, große Tankkapazitäten für größtmögliche Autarkie, daher auch eine große Batteriebank mit verschiedenen Lademöglichkeiten und Stromgenerator - aber keine unnötige Technik. Meine Devise lautet: Am Ende eines Kabels muss ein Licht brennen und keine Elektronik irgendwelche Sensoren steuern. Im Heck wünsche ich mir ein Doppelbett, darunter Stauräume. Vor dem Bett eine U-Sitzgruppe zum bequemen "Lümmeln". Die Küche würde einen Backofen und einen Dieselkocher enthalten, einen großen Kühlschrank und eine getrennte kleine Gefrierbox. Eine Klimaanlage im Standbetrieb sollte schon sein. Die Nasszelle mit Waschbecken und Toilette würde ich mir im Eingangsbereich einbauen. Ein großzügiger Kleiderschrank für ausgedehnte Touren und ein Bücherregal für lange Abende wären ebenfalls Teil der Ausstattung.

Worauf könntest du bei einem Expeditionsmobil auf gar keinen Fall verzichten?
Ich glaube auf den Kühlschrank kann wohl keiner verzichten.

Gibt es etwas, was man in einem Expeditionsmobil nicht machen kann?
Eine kalte Limo aus einem Kühlschrank nehmen, in dem keine kalte Limo mehr drin ist.

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Von welcher Dauer war deine längste Reise mit einem Expeditionsmobil?
4 Monate im südlichen Afrika. Da war ich noch jünger, da ging das ohne Problem, sich für längere Zeit aus dem Alltag zurückzuziehen. War eine tolle Reise und eine wunderschöne Zeit.

Mit wem würdest du gern mal auf Abenteuerreise gehen?
Ich würde mit denen die schönsten Momente genießen wollen, die ich liebe: Das sind meine Frau und unser Hund Andra.

Was ist dein favorisiertes Reiseziel und warum?
Der Süden Afrikas, wegen des Artenreichtums in der Tierwelt und der Weite der Landschaft.

Auch an dich die berühmte Einsame-Insel-Frage: welche drei Dinge/ Werkzeuge nimmst du auf jeden Fall mit, um dir dort etwas zu bauen?
Also ohne Drehmel geht gar nichts…Quatsch, um etwas zu bauen brauche ich einen Leatherman, Seil und Machete… Den Rest gibt's vor Ort… Hoffe ich!

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